Ein Rechenbeispiel soll die Funktion der Matrixkorrektur verdeutlichen. In dem beistehend gezeigten sehr einfachen Netz mit vier Bezirken sie ein ÖV-Angebot definiert.
Die Streckenbalken zeigen das Umlegungsergebnis der folgenden Matrix, von der wir annehmen, dass sie vor längerer Zeit durch eine Verkehrsbefragung ermittelt wurde:
Inzwischen wurden Zählungen auf allen Strecken des Netzes vorgenommen, bei denen folgende Belastungen ermittelt wurden.
Die Zählwerte für dieses Beispiel beziehen sich auf die Annahme, dass die Nachfragematrix sich inzwischen wie folgt verändert hat.
Die Zählwerte aus der Abbildung werden in Visum als Strecken-Zählwerte definiert, zusätzlich wird eine Stichprobenunschärfe von 5% angegeben.
VStromFuzzy ermittelt nun eine neue Matrix, die einerseits möglichst ähnliche Verhältnisse zwischen den Fahrtenzahlen in den einzelnen Quelle-Ziel-Relationen aufweist wie die alte Matrix (durch Entropiemaximierung), andererseits bei Umlegung die Zählwerte aus der neuen Erhebung innerhalb der vorgegebenen Schwankungsbreite trifft.
Im vorliegenden Beispiel ermittelt VStromFuzzy die folgende Matrix, deren Werte der tatsächlichen Matrix sehr nahe kommen.
